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Schreibaby oder eine Kuhmilch-Allergie?

In diesem Blog-Beitrag über das Thema Reflux bei Babys und Kuhmilcheiweiss-Allergie wollen wir dir von unseren persönlichen Erfahrungen erzählen, welche bei uns insbesondere kurz nach der Geburt unserer Tochter zu viel Unsicherheit, Ängsten und Verzweiflung geführt haben. Wir sind sicher, dass wir dir mit unseren Schilderungen und Tipps zu diesem Thema weiterhelfen können und du für dich wertvolle Informationen erhältst.

Was ist Reflux überhaupt?

Bei Neugeborenen ist der Muskel, welcher den Magen verschliesst und entsprechend dessen Inhalt zurückhält, noch nicht vollständig ausgereift. Das führt dazu, dass Mageninhalt und Magensäure zurück in die Speiseröhre des Babys fliessen. Das ist für das Neugeborene sehr unangenehm und schmerzhaft. Die Folgen: Das Kind erbricht häufig und schreit aufgrund der Schmerzen. In diesen Situationen sind unerfahrene Eltern verunsichert, weil sie nicht wissen, wo das Problem liegt. Um dem Reflux / Erbrechen etwas entgegenzuwirken gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Eine Möglichkeit ist es, mit entsprechendem Andickungsmittel (z.B. Aptamil AR auf Basis von Johannisbrotkernmehl) die gewohnte Milch für das Baby anzudicken. Aufgrund der hohen Sämigkeit bleibt der Nahrungsbrei länger im Magen und ein Rückfluss von Nahrungsbrei wird reduziert. Das Andicken hat aber einen grossen Nachteil: Das Baby wird mit hoher Wahrscheinlichkeit Verstopfungen haben und schreit dann zwar nicht mehr aufgrund des Refluxes, sondern weil der Magen gebläht ist. Das Andicken der Milch stellte für uns also keine gute Alternative dar.

Was aber auf jeden Fall zu empfehlen ist, sind spezielle Reflux-Sitze für Neugeborene. Wir haben den BABYMOOV-Sitz verwendet und sind damit sehr zufrieden. Bei diesem Sitz ist das Kopfteil erhöht. In dieser Lagerung liegt und schläft das Baby in Rückenlage mit erhöhtem Oberkörper. So kann der Rückfluss von Mageninhalt und Magensäure insbesondere nach dem Essen vermindert werden.

Reflux beim Baby

Bildquelle: Pexels.com / Tim Mossholder

Kuhmilcheiweiss-Allergie beim Baby

Wir können uns noch daran erinnern, als ob es gestern passiert wäre. Es war Ostern 2021 und wir wollten unsere Kleine ins Bett bringen. Doch dann der grosse Schock: Unsere Tochter überstreckte sich nach hinten, schrie und konnte anschliessend nicht mehr atmen. Sofort haben wir den Notruf gewählt und fuhren kurze Zeit später mit Blaulicht ins Kinderspital. Unsere Odyssee nahm ihren Lauf.

Ein Team von Spezialisten darunter Neurologen, Gastroenterologen, Ernährungs- und Stillberater/innen führten jede erdenkliche Untersuchung bei ihr durch. Alle Ergebnisse waren in Ordnung. Zur Beobachtung blieb die Kleine für mehrere Tage im Spital. Da sich ein solcher Anfall nicht mehr ereignete, wurden wir entlassen. Ein Tag Zuhause und es ereignete sich erneut eine solche Episode. Ratlos und frustriert fuhren wir erneut notfallmässig in die Kinderklinik. Auch weitere Untersuchungen zeigten keine Auffälligkeiten und unsere Tochter erhielt lediglich Medikamente (Magensäureblocker). So wurden statt die Ursache einfach die Symptome bekämpft. 

Hat mein Baby Epilepsie?

Aufgrund der Symptome, welche auch einem Epilepsieanfall ähnelten, stand auch die Krankheit Epilepsie im Raum. Eine Neurologin führte dazu ein EEG durch (Elektroenzephalogramm, ein EEG ist die Aufzeichnung der elektrischen Aktivität der Nervenzellen des Gehirns). Das Ergebnis war eine enorme Erleichterung. Unsere Kleine leidet nicht an Epilepsie.

Das Sandifer-Syndrom

Während des Spitalaufenthalts meiner beiden Frauen habe ich als besorgter Vater unzählige Arztberichte, Videos und Studien im Internet durchforstet, bis ich endlich zu einem Ergebnis gekommen bin. Es musste sich aufgrund der selben Symptome um das Sandifer-Syndrom handeln.

Beim Sandifer-Syndrom krümmt sich das Baby extrem nach hinten, leidet unter starkem Reflux und muss starke Schmerzen ertragen.

Sandifer Syndrom Baby

Bildquelle: Purehealthyliving.com / What causes Sandifer Syndrome?

Auslöser für das Sandifer-Syndrom kann eine Hyatushernie (Zwerchfellbruch) sein. Dies ist auf jeden Fall abzuklären. Was aber im Fall unserer Tochter Auslöser war, ist eine Kuhmilcheiweissallergie!

Verzichte auf Milchprodukte!

Falls dein Baby auch unter starkem Reflux leidet, das Andicken der Milch, Magensäureblocker oder spezielle Baby-Refluxsitze nur bedingt weiterhelfen, lohnt es sich zu testen, ob dein Baby allenfalls unter einer Kuhmilcheiweissallergie leidet.
Wird das Baby gestillt, ist es ratsam, wenn die Mutter in ihrer Ernährung vollständig auf Milchprodukte verzichtet. Geht es dem Kind anschliessend sofort besser, leidet es höchstwahrscheinlich unter einer Kuhmilcheiweissallergie.

Falls du bei deinem Baby eine Kuhmilcheiweissallergie vermutest und es nicht gestillt wird, ist es empfehlenswert auf Spezialmilchpulver umzustellen. Alle gängigen Milchpulver werden auf Basis von Kuhmilch hergestellt und enthalten somit Molkenproteine. Leidet das Baby unter einer starken Allergie so kann ein Milchpulver mit vollständig aufgespaltenem Eiweiss (z.B. Aptamil Pregomin AS von Milupa, Neocate von Nutricia oder Alfamino von Nestlé) verwendet werden. Ist die Allergie weniger ausgeprägt reicht evtl. eine extensiv hydrolysierte Milch (sehr stark aufgespaltenes Eiweiss). Z.B. Aptamil Pepti Syneo von Milupa, Althéra oder Alfaré von Nestlé. Leider schmecken diese Spezialpulver den Babys nicht wirklich. Kein Wunder – sie riechen auch nicht besonders gut! Es gibt Babys, welche sich schnell daran gewöhnen und es gibt solche, die sich nicht damit anfreunden können. In diesem Fall kann auch ein Pulver auf Basis von Ziegenmilch getestet werden. Ziegenmilch enthält im Vergleich zur Kuhmilch weniger Casein und mehr Albumine, d.h. Eiweisskomponente, die viele essentielle Aminosäuren enthalten und leichter verdaulich sind als Caseine. 

Zu Beginn wird es schwierig sein, herauszufinden welches Pulver dein Baby gerne mag und gleichzeitig gut verträgt. Auch die Umstellung der eigenen Ernährung mit dem Verzicht auf Milchprodukte ist anfangs nicht leicht. Aber der Aufwand lohnt sich. Unser Alltag ist seither um einiges entspannter und das Wichtigste: Der Kleinen geht es endlich gut!

Kuhmilchallergie Baby

Bildquelle: LIINI GmbH / Entspannter Ausflug an der Aare

LIINI® und die Trinktemperatur für Babys

In der Regel sagen Ärzte und Fachzeitschriften, dass der Schoppen mit 37° perfekte Trinktemperatur für dein Baby aufweist. 

Wir haben jedoch die Erfahrung gemacht, dass Babys mit Reflux-Problemen die Milch bei einer Trinktemperatur von 40-45° besser verarbeiten können. 
Mit unserem Flaschenwärmer kannst du den Schoppen, dank der drei verschiedenen Temperaturstufen (37° / 40° / 45°) mit einem Klick schnell und einfach auf die gewünschte Temperatur bringen.. ganz entspannt und ohne Stress!

Hast du auch Erfahrungen zum Thema Reflux/Kuhmilcheiweissallergie bei deinem Baby gemacht? Wir interessieren uns sehr für deine Geschichte.

Weitere Informationen zu diesem Thema findest du ausserdem bei Greenforce.

So findest du die perfekte Ringgrösse

Hast du bereits einen anderen Ring bei dir zuhause?

Ja - Ring messen

Wenn du bereits einen gut passenden Ring hast, kannst du diesen verwenden, um die Größe zu ermitteln.

Schritt 1: Material vorbereiten

  • Einen bereits vorhandenen Ring, der gut passt
  • Ein Lineal oder Maßband
  • Einen Stift und ein Blatt Papier

Schritt 2: Messen des vorhandenen Rings

Lege den bereits vorhandenen Ring flach auf eine ebene Oberfläche. Achte darauf, dass er sich nicht verformt oder verdreht. Verwende das Lineal oder Maßband, um den Innendurchmesser des Rings zu messen. Dies ist der Abstand von einer Innenkante zur gegenüberliegenden Innenkante des Rings. Notiere dir die Messung in Millimetern.

Schritt 3: Vergleiche mit unserer Grössentabelle

Vergleiche nun das von dir notierte Maß mit unserer Grössenskala und wähle die passende Ringgrösse.

Nein - Finger messen

Wenn du keinen passenden Ring zuhause hast, kannst du deine Grösse kinderleicht mit dem nachfolgenden Vorgehen ermitteln.

Schritt 1: Material vorbereiten

  • Ein dünner Papierstreifen oder ein Stück Schnur
  • Einen Stift
  • Eine Schere
  • Ein Lineal oder Maßband

Schritt 2: Messen des Fingerumfangs

Wickle den dünnen Papierstreifen oder die Schnur um den Finger, an dem du den Ring tragen möchtest. Achte darauf, dass der Streifen eng anliegt, aber nicht zu fest oder zu locker sitzt. Markiere mit einem Stift die Stelle, an der sich der Streifen oder die Schnur überlappt.

Schritt 3: Überprüfen der Größe

Um sicherzustellen, dass die ermittelte Ringgröße korrekt ist, kannst du den dünnen Papierstreifen oder die Schnur erneut um den Finger wickeln und den Ring darauf platzieren. Prüfe, ob er bequem sitzt und nicht zu locker oder zu eng ist. Wiederhole diesen Schritt gegebenenfalls, um die optimale Größe zu finden.

 

Tipp: Wenn du genauere Messungen wünschst, kannst du den Vorgang mehrmals wiederholen und den Durchschnitt der Messungen nehmen.

 

Schritt 4: Vergleiche mit unserer Grössentabelle

Vergleiche nun das von dir notierte Maß mit unserer Grössenskala und wähle die passende Ringgrösse.

Grössentabelle

GrösseInnendurchmesser
116.5 mm
217.3 mm
318.1 mm

LIINI® Ringschablone

Mach’ dir keine all zu grosse Sorgen um deine Ringgrösse.

Nach deiner Bestellung erhältst du nämlich umgehend unser LIINI Fingerabdruck-Kit zugestellt.

Darin enthalten sind originaltreue und vorgestanzte Ringschablonen zum Anprobieren. 

Du kannst also vor dem Gravieren im schlimmsten Fall immer noch auf einen kleineren- oder grösseren Ring ändern.